International Federation of Karate

Nach dem Tod von Masutatsu Oyama im Jahr 1994 kam es innerhalb der Kyokushin-Organisation zu Spaltungen und Machtkämpfen. Hanshi Steve Arneil, einer der engsten Schüler Oyamas und Gründer des British Karate Kyokushinkai (BKK), beschloss, eine neue Organisation zu gründen, um die ursprünglichen Werte und Prinzipien des Kyokushin Karate zu bewahren. 1992 wurde die International Federation of Karate (IFK) durch Hanshi Steve Arneil offiziell ins Leben gerufen. 

 

Die IFK setzt sich dafür ein, die Lehren und Prinzipien von Masutatsu Oyama zu bewahren und weiterzuentwickeln. Sie betont die Bedeutung von Disziplin, Respekt und Selbstüberwindung im Karate. Die Organisation fördert nicht nur den sportlichen Aspekt des Karate, sondern auch dessen Rolle als Mittel zur Charakterbildung und persönlichen Entwicklung. Ein zentraler Bestandteil der IFK-Philosophie ist das Motto „Osu!“, das für Durchhaltevermögen und mentale Stärke steht.

Hanshi Steve Arneil

Internationale Verbreitung

Unter der Führung von Steve Arneil und späteren Präsidenten expandierte die IFK schnell und gewann Anhänger in über 50 Ländern. Die Organisation veranstaltet regelmässig internationale Turniere, Lehrgänge und Seminare, um den Austausch zwischen Karatekas weltweit zu fördern. Zu den bekanntesten Veranstaltungen gehören die IFK World Championships, die alle zwei Jahre stattfinden und Karatekas aus der ganzen Welt zusammenbringen.

IFK heute

Heute ist die IFK eine der grössten und einflussreichsten Karate-Organisationen weltweit. Sie hat sich als unabhängige Organisation etabliert, die die Werte des traditionellen Kyokushin Karate bewahrt, während sie gleichzeitig moderne Trainingsmethoden und Wettkampfformate integriert. 

International Federation of Karate